Marcel wirkte zuerst etwas überrascht, doch dann begrüßte er alle freundlich. Ich bewunderte seine furchtlosigkeit meiner Familie gegenüber sehr. Wir redeten noch ein bisschen bis ich fragte:
"Wie wär's wenn wir alle zum Castle fahren und das dort klären?"
Alle stimmten mir zu und wir gingen zu unseren Autos.
Marcel's alter Wagen war gerade mal angesprungen da waren die anderen schon um die Ecke gebraust.
Als wir am Castle waren und eintraten saßen die anderen alle schon an dem langen Tisch.
Marcel setzte sich schnell hin und setzte eine gespannte Miene auf, und der Reihenfolge nach erzählten wir alle unsere Geschichten & unsere Fähigkeiten. Ich hörte eigentlich gar nicht zu sondern betrachtete nur Marcels wunderbar hübsches Gesicht. Ich merkte auch gar nicht das ich schon die ganze Zeit seine Hand hielt, das alles ging an mir vorbei. Ich merkte nur die wunderbare Wärme seiner Hand. Doch dann riss ich mich zusammen und folgte dem Gespräch. Ness war gerade an der Reihe und als sie geendet hatte wurde Marcel's Miene neugierig.
"Also das musst du mir ja mal zeigen, schleich dich doch mal in mich ein!"
"Hmm, ich weiß nicht ... Ich habe meine Fähigkeit noch nie angewandt und weiß somit auch nicht was dabei passiert ..." sagte sie etwas zögernd.
Doch schließlich waren wir alle neugierig und schafften es sie zu überreden.
was dann passierte war unglaublich: Ness verschwand von ihrem Platz und war auch nirgendwo anders, doch urplötzlich stand Marcel auf und machte einen perfekten Handstand neben dem Tisch. Danach setzte er sich wieder hin und ness erschien wieder auf ihrem Platz.
"Wow !" stießen Ness und Marci gleichzeitig aus.
Wir machten alle erstaunte Gesichter, daraufhin klatschten wir alle Beifall ;)
Vanessa war wirklich sehr erstaunt, und Marcel sah etwas erschöpft aus.
Erschrocken nahm ich seine Hand.
"Marci, alles okay?"
"J..aa..a ich glaube schon" gab er ziemlich umständlich zurück.
"Ich bring ihn jetzt wohl besser nach Hause ..." fing ich zögernd an.
"Nein, neingeht schon, wirklich!" er schaute mich ehrlich an.
"Nagut, aber du musst wirklich langsam nachhause ..." sagte ich bestimmt.
Wir redeten noch ein wenig, und dann ging ich mit Marcel zu seinem Auto, immernoch seine Hand haltend.
Er schaute mich an, und wie sehr wünschte ich mir er würde mich küssen ...
Plötzlich führte ich meine Lippen langsam auf seine zu, ohne zu wissen was ich da tat.
Er erwiderte den Kuss mit so viel Lidenschaft das ich glaubte das mein Herz für einen moment wieder anfing zu schlagen. Langsam dämmerte es mir wer hinter dieser plötzlichen Entscheidung steckte: Ness !
Sie ist uns doch tatsächlich gefolgt und hat sich in mich eingeschlichen!
Lange starrteb wir uns an bis er sagte:
"Gute Nacht, Kentucky Star, bis morgen früh" und mit einem Grinsen stieg er in sein Auto und brauste davon...